Allgemein

Adventstreffen am 6. Dezember

Traditionell trafen wir uns am Sportheim Spinnenhirn zu einem gemeinsamen Spaziergang zum Rößlerweiher. Obwohl wir diesmal schon am Freitag um 14 Uhr starteten, war der harte Kern wieder dabei. Wie man auf dem Bild sieht, war das Wasser im Weiher, im Gegensatz zu den Jahren davor, nicht abgelassen. Dies inspirierte einen Teil der Truppe, den gesamten Weiher zu umrunden. Der Rest marschierte bis zum Schattbuchhof und begnügte sich mit der „Umrundung der Luvtonne“. Vor dem Sportheim bei Glühwein und Keksen waren dann alle wieder vereint. Dazu spielte Jakob auf der Trompete für uns Weihnachtslieder. Die zunehmende Kälte gab den Anstoß, die Gespräche in der Gaststube bei Kaffee und Kuchen fortzusetzen. Hier hatten es sich bereits diejenigen Mitglieder gemütlich gemacht, die sich für die direkte Abkürzung zur Kaffeetafel, ohne Spaziergang, entschieden hatten. Die Zeit verging schnell und den Heim weg traten wir im Dunkeln bei Mondlicht an.

Absegeln am 21./22. September

Am Samstag den 21. September trafen wir uns auf dem Clubgelände zum diesjährigen Absegeln. Wir starteten um 12 Uhr am Seezeichen 47 mit dem Ziel SZ 41 vor Friedrichshafen. Zum Absegeln hatten sich die Aphrodite, Dicke Lady, La Chiappa, Old Jonny, Pax und Schussenexpress eingefunden. Bei schönem Sonnenschein und einer leichten Brise aus nördlicher Richtung ging es los. Je nach Position auf der Startlinie schien es möglich auf einer Backe an Langenargen vorbei und in Richtung Friedrichshafen segeln zu können. Da wir das Startboot gaben, konnten wir recht weit draußen starten und kamen ohne einen Kurswechsel an allen Seezeichen und an Langenargen vorbei. Wie so oft wurde überlegt ob nun der direkte Kurs oder eine Fahrt in Ufernähe sich auszahlen würde. Wir entschieden uns für den direkten Weg, da der Wind günstig wehte und wir uns bei gleich bleibendem Wind so die frühere Ankunft im Ziel erhofften. Um 13:45 Uhr erreichten wir das Seezeichen 41 und gingen dort vor Anker. Ich konnte die folgenden Schiffe vor dem Eriskircher Ried fotografieren und die Zieldurchgangszeiten erfassen. Genau 53 Minuten später ging Old Jonny durch das Ziel und ich konnte die Regatta für beendet erklären. Wie gewohnt hatten sich im Zielbereich einige Boote versammelt, es wurde trotz der schon etwas kühleren Temperatur bei schönstem Sonnenschein gebadet und das ein- oder andere Kaltgetränk genossen. Um 16:30 versammelten wir uns wie gewohnt im Hafen auf dem Steg und tranken bei netten Gesprächen kühlen Wein und Sekt mit weiteren Clubmitgliedern bei traumhaftem Wetter. Auf 19 Uhr ging es dann zu Fuß zum Clubhaus Kommodore des Württembergischen Yachtclubs zum Abendessen. Dort trafen wir auf weitere Clubmitglieder, die mit dem PKW angereist waren. Wir ließen uns das wunderbare Essen und Nina ließ sich ihre Riesenpizza schmecken (Nina hatte eine normale Pizza bestellt, bekam jedoch, da der Pizzabäcker gerade aus Italien zurückgekommen war, eine irre große Pizza serviert). Im Laufe des Abends konnte ich die Siegerehrung durchführen: 1. Platz die „La Chiappa“ mit W. Jehle, 2. Platz die „Pax“ mit U. Riegger, 3. Platz die „Aphrodite“ mit F. Steuer, 4. Platz die „Dicke Lady“ mit G. Hamma & P. Zorell, 5. Platz „Schussenexpress“ mit G. Neuscheler und 6. Platz die „Old Jonny“ mit E. Rothfuss. In geselliger Runde mit unter haltsamen Gesprächen verbrachten wir noch einen schönen Abend im Kommodore in Friedrichshafen.

 

Segeln für die Sonja Reischmann Stiftung am 3. August

In Kooperation mit der Sonja-Reischmann-Stiftung fand ein Segeltag für Kinder und Jugend liche statt. Bei traumhaftem Sommerwetter versammelten sich um 10 Uhr am Fachmarkt 4 Kinder und Jugendliche sowie unsere Vereinsmitglieder, die dieses Ereignis ermöglichten. Die Kinder und Jugendlichen wurden auf die zwei Boote mit ihren jeweiligen Besatzungen verteilt. Anschließend ging es bei schönem Wind Richtung Romanshorn. Pünktlich zur Vesper- und Badepause ließ der Wind nach und so wurde ausgiebig gebadet – das Schwingen am Spifall auf der La Chiappa wird hierbei schon zur Tradition. Bei sehr leichter Brise und zum Teil unter Motor ging es zurück in den Hafen. Vom Segeln und Baden müde wurde unter Deck dabei ein kleiner Powernap abgehalten. Allen Kindern und Jugendlichen hat es sehr viel Spaß gemacht! Zum Abschluss des schönen Sommertags gab es im Hafen noch ein Eis. Von den Eltern, den Jugendlichen und Frau Spohn von der Sonja-Reischmann-Stiftung gab es anschließend eine sehr positive Resonanz und auch von dieser Seite ein Dankeschön. Ein herzliches Dankeschön gilt Sabine Weber und Konstantin Lepper auf der Schussenexpress und Walter Jehle auf der La Chiappa!

Zwei-Tages-Ausfahrt am 28.-30. Juni

Mit Spannung fieberten die Teilnehmer der 2-Tages-Ausfahrt entgegen. 7 Boote waren gemeldet und Tage zuvor sah es noch sehr stark nach Regen aus. Parallel musste diese Veranstaltung auch mit der Fußball-Europameisterschaft konkurrieren, was aber bei den Hartgesottenen kein Problem darstellte. Am Freitag, den 28. Juni um 13 Uhr trafen sich die ersten Engagierten zur Steuerleutebesprechung mit Apéro auf dem Clubgelände. Das Wetter zeigte sich von seiner besten Seite, allerdings ließ der Wind zu Beginn zu wünschen übrig. Leider konnten, auch berufsbedingt, nicht alle bereits um 13 Uhr da sein, sodass ein kleiner aber gemütlicher Hock stattfand. Mit 3 Schiffen (Magellan, Federkiel, Aphrodite) ging es dann Richtung Hörnlibuck, immer mit der Hoffnung auf eine leichte Brise Wind, welche sich erst gegen Abend einstellte. Die Schussenexpress konnte erst später losfahren und erreichte Hörnlibuck gegen 19 Uhr. Bei toller Stimmung wurde gegrillt und Olaf gesellte sich mit seiner Santa Monica dann noch später hinzu. Leider konnte unser Präsident aufgrund eines Fahrradunfalles nicht mitsegeln, sodass die Teilnehmer einen ordentlichen Schluck auf sein Wohl tranken. Die Nacht war kurz! Am nächsten Morgen und nach gemeinsamem Frühstück gesellte sich noch die Dicke Lady mit Friedel und Peter hinzu und der Kurs war klar: bei fast keinem Wind ging es dann quer über den See nach Meersburg in den Yachthafen. Im Zielhafen machten dann die Crews der Schiffe Federkiel, Aphrodite, Santa Monica, Schussenexpress und Dicke Lady fest. Nach einem ordentlichen Anlege-Schluck ging es dann in die Gutsschänke, direkt am Staatsweingut Meersburg. Das Abendessen wurde in lustiger und geselliger Runde eingenommen. Hier ließ es sich der Präsident nicht nehmen ebenso anwesend zu sein, auch wenn er über Land aufgrund seines Unfalls angereist ist. Pünktlich um 21 Uhr und zum Anpfiff des EM-Spieles Deutschland – Dänemark waren wir wieder im Yachthafen Meersburg und beteiligten uns aktiv am Public Viewing. Erwähnens wert hierbei ist, dass Friedel sich, während der regenbedingten Unterbrechung im Stadion, schon warmlaufen wollte, um helfend einzugreifen. Der Sieg wurde anschließend gebührend gefeiert, bevor sich dann alle in ihre Kojen verzogen. Der 30. Juni weckte die Teilnehmer der Ausfahrt mit einem kräftigen Wind aus Süd-West, welcher später auf Süd drehte und auf bis zu 5 Beaufort zunahm. Dementsprechend rasant und schnell war die Fahrt in unseren Heimathafen, wo alle 2-Tages-Ausfahrer am Nachmittag wohlbehalten ankamen. Im gesamten eine sehr schöne Ausfahrt mit sehr viel Spaß und guter Laune und mit Clubmitgliedern, die alle mit viel Leidenschaft und Spaß am Segeln dabei sind. Von dieser Seite noch einen ganz herzlichen Dank an den Organisator, der uns Plätze in den Häfen reserviert und uns auch genügend flüssigen Nahrung mit auf die Reise gegeben hat.

Ansegeln am 25./26. Mai 2024

Die Wettervorhersagen für den Samstag waren sehr widersprüchlich, von Starkregen bis Flaute variierten die Prognosen. Auf der Fahrt zum Hafen drohten schon die dunklen Wolken, aber es sollte ganz anders kommen. Ziel war dieses Jahr der Hafen von Nonnenhorn, begonnen wurde um 11 Uhr mit der Steuerleutebesprechung auf dem Clubgelände. Es kamen auch eine ganze Reihe von Mitgliedern zu der Besprechung, die nicht an der geplanten Regatta teilnehmen wollten, aber die Gespräche und den Hagnauer Wein zu schätzen wussten. Als Ziel wurde die Glockentonne vor dem Lindauer Hafen vereinbart und da die Steuerleute der vier gemeldeten Boote alles ehrliche Segler waren, sollten wir die Tonne in Eigenverantwortung runden. Endgültiges Ziel war dann das Seezeichen 51 vor Nonnenhorn. Der Start wurde auf 13 Uhr festgelegt und Josef Lang markierte mit der Josephine die Startlinie östlich der Hafeneinfahrt. Leider hatte Gabi mit der Bente Probleme mit einem Backstag und schaffte es nicht rechtzeitig bis zum Start die Leine zu klarieren, so dass nur noch drei Boote im Rennen waren. Bis jetzt hatte es noch keinen Tropfen geregnet und trotz der dunklen Front über Tettnang blieb es den ganzen Tag trocken. Der Wind wehte jetzt ganz gleichmäßig mit 3-4 Windstärken aus SW und wir erreichten unter Spi in rauschender Fahrt nach nur einer Stunde Lindau. Nach einem kurzen Schlag in Richtung Rheindamm, konnten wir Nonnenhorn hart am Wind direkt anliegen. Der Wind war wunderbar konstant, es hatte sich auch noch keine Welle gebildet und die Schussenexpress machte ihrem Namen alle Ehre. Nach einer weiteren Stunde erreichten wir kurz vor 15 Uhr das Seezeichen vor Nonnenhorn. Natürlich war Familie Jehle mit der La Chiappa schon vor uns angekommen. Mattias und ich segelten an dem Tag zum ersten Mal zusammen und hätten das Setzen des Spis wohl vorher üben sollen. Gegen das eingespielte Team auf der La Chiappa hatten wir keine Chance. Als dritter kam Edwin Rothfuss mit der Old Jonny ins Ziel. Kurz darauf schlief der Wind ein. Wir hätten es nicht besser treffen können und die Begeisterung stand allen ins Gesicht geschrieben. Im Hafen waren Plätze für uns reserviert und um 17 Uhr trafen wir uns zum Apéro auf der Kaimauer in der Sonne. Auch hier waren nicht nur die Regattateilnehmer gekommen, sondern zusätzlich waren zahlreiche Mitglieder mit dem Auto angereist. Zum Abendessen beim Italiener am Hafen waren wir dann tatsächlich 41 Personen, so dass der Wirt noch Tische
dazustellen mußte. Die Stimmung war gut und ausgelassen. Gabi war mit ihrer Mannschaft auch noch gekommen und berichtete, dass sie die Strecke nach Lindau und zurück doch noch gesegelt sind, aber Start- und Zielschiff waren natürlich schon weg. Ihr wurde der 4. Platzzuerkannt. Die ersten drei Platzierungen änderten sich auch durch die Berechnung nach Yardstick nicht mehr. Die Auswahl der Pizzeria wurde von allen wegen des guten Essens, der netten Bedienung und der Flexibilität gelobt. Zurück nach Gohren fuhr jeder individuell für sich.

76 Crews beim 38. Internationalen Drei-Länder-Cup

Der Ravensburger Yachtclub hat am Samstag, den 4. Mai den 38. Drei-Länder-Cup im Hafen Ultramarin in Gohren ausgerichtet. Am Morgen, pünktlich um 8 Uhr, startete die Regatta mit vier Katamaranen und 72 Einrumpfbooten mit einer leichten Brise Wind aus Süd in Richtung Romanshorn (Schweiz). Zur Großen Freunde der Teilnehmer und der Helfer an Land entwickelte sich das Wetter besser als vorhergesagt. So herrschten tagsüber angenehme Temperaturen bei vielen Sonnenstunden.

Die Windprognosen hingegen waren bereits beim Seglerhock am Freitagabend das Sorgenthema. Es kam wie vorhergesagt. Der Wind flaute kurz nach dem Start wieder ab. Daraufhin beschloss die Wettfahrtleitung eine Bahnabkürzung an der Boje bei Romanshorn, sodass alle Crews die Chance erhalten das Ziel innerhalb des Zeitlimits zu erreichen. So wurde aus dem Drei-Länder-Cup ein Zwei-Länder-Cup, da es nun direkt, und nicht über die Boje Rheindamm in Österreich, zurück nach Gohren ging. Die Boje Romanshorn konnte „Wild Lady“, gesteuert von Dr. Wolfgang Palm vom Yachtclub Langenargen, als erstes Boot runden.

Über den Mittag frischte der Wind kurzzeitig mit bis zu 7 Knoten auf. Die schnelleren Boote segelten mit diesem Wind raumschots zügig zurück nach Gohren und überquerten die Ziellinie bevor der Wind wieder abflaute. Als erstes ins Ziel kam das durchgehend in Führung liegende Einrumpfboot „Wild Lady“. Darauf folgten die vier Katamarane, voran „Green Horny“ von Sammy Smits vom Yachtclub Arbon. Bei der traditionellen Oldtimer-Wertung gewann dieses Jahr die „Artis“, ein 75qm Nationale Kreuzer von Franz Bachmann vom Yachtclub Romanshorn.

Im Ziel überreichte der mittlerweile legendäre Bierexpress allen Seglern einen wohlverdienten kühlen Sixpack Meckatzer Bier.

Um 17 Uhr überquerte das letzte Boot die Ziellinie und die Regatta wurde von der Wettfahrtleitung erfolgreich innerhalb des Zeitlimits abgeschossen.

Die abendliche Siegerehrung vor der Alten Schmiede war gut besucht. Für die teilnehmenden Crews gab es, wie gewohnt, eine Tombolamit hochwertigen Preisen. Die Veranstaltung fand bei guter Stimmung einen schönen Ausklang.

Eisstockschießen 2024

Am Sonntag den 25.02.24 haben sich fast 30 Mitglieder zum Eisstockschießen in Weingarten getroffen. Bei gefühlt 20 Grad, mit Übergangsjacken, Sonnenbrillen und guter Laune ausgerüstet haben sich nach kurzer Absprache vier Teams gefunden. Bei spannenden Runden gab es jede Menge gute Würfe sowie interessante Strategien, den Gegner nun doch noch den ein oder anderen Punkt zu nehmen. Selbst vor Bestechungsversuchen wurde kein Halt gemacht. Jedoch unter den wachsamen Augen unseres Trainers und Schiedsrichters Peter vom Eisschützenverein kam kein Regelverstoß oder sonstige Trödelei zustande. Beinahe ungeschlagen hat das „Team Blau“ fast jedes andere Team Haus hoch besiegt. Daher wurde dann auch mit einer Gesamtpunktezahl von 18 Punkten „Team Blau“ Gesamtsieger des Tages. Bei noch immer strahlenden Sonnenschein saßen anschließend alle bei Kaffee und Kuchen zusammen und die Siegerehrung wurde durchgeführt. Auch Peter vom Eisschützenverein wurde für sein Engagement gedankt und für die 4 Teamleader gab es Lindt-Schokolade. Wir bedanken uns bei allen, die mitgewirkt hatten. Es war ein schöner Vereinsausflug der hoffentlich jedem gleich so viele Freude wie dem Vorstand bereitet hat.

Wenig Wind beim 37. internationalen Drei-Länder-Cup

Am Freitag um 14 Uhr begannen wie gewohnt die Aufbauarbeiten für den Drei-Länder-Cup. Dank der zahlreichen motivierten Helfer, konnte pünktlich zum Beginn des Seglerhocks das erste Bier gezapft werden. Die Regatta Crew um Jakob Jehle verteilte die Antrittsgeschenke, während Jakob die Bojenleger für den kommenden Tag instruierte. Das Essen-Team um Friedel Hammer und Uli Remmlinger versorgte die Gäste, wie bereits im vergangenen Jahr, mit leckerem Pulled Pork.

Die zahlreich erschienenen Segler ließen sich auch von einem kleinen Regenschauer nicht abschrecken und diskutierten lange bei dem einen oder anderen Bier über die kommende Regatta. Das Bier und der Gin Tonic liefen sogar so gut über die Theke, dass wir uns
kurzerhand für eine Nachbestellung für die Siegerehrung am Samstag entschieden. Dies stellte sich noch als eine weise Entscheidung heraus.

Nachdem das ganze Frühjahr über sehr unbeständiges Wetter herrschte, waren die Wetterprognosen für den Regattatag bezüglich des Windes sehr bescheiden. Unabhängig davon welche Vorhersage herangezogen wurde, die Windgeschwindigkeit war zwischen 0 und maximal 4 Knoten vorhergesagt. Dies sollte sich dann auch bewahrheiten. Am Samstagmorgen pünktlich um 8 Uhr erfolgte der Startschuss. Zum Start selbst gab es eine leichte Brise aus Südwest, sodass sich 2 Katamarane und 70 Einrumpfboote mit Kurs Romanshorn in der Schweiz auf den Weg machen konnten.

Da der Wind aber eher abflachte und die Vorhersage unverändert war, entschied sich die Wettfahrtleitung für eine Bahnabkürzung an der Boje bei Romanshorn mit der Hoffnung damit einen Großteil der Schiffe ins Ziel zu bringen. So wurde aus dem Drei-Länder-Cup spontan ein Zwei-Länder-Cup, da es nun direkt, und nicht über die Boje Rheindamm in Österreich, zurück nach Langenargen ging. Die Boje Romanshorn konnte der Katamaran Holy Smoke, gesteuert von Albert Schiess, als erstes Schiff runden.

Bei weiter schwachem Wind von max. 2 Knoten kämpften sich die Boote im dichter werdenden Nebel zur Boje vor Romanshorn und weiter in Richtung Langenargen. Später verbesserte sich die Sicht und die Sonne konnte ihre volle Kraft entfalten. Glücklich konnten sich diejenigen schätzen, die reichlich Getränke und Verpflegung an Bord hatten.

Erstes Schiff im Ziel war nach 4 Stunden, 34 Minuten und 1 Sekunde der Katamaran Holy Smoke von Albert Schiess vom Yachtclub Arbon. Schnellstes Einrumpfboot nach 6 Stunden, 59 Minuten und 13 Sekunden die EVANESSE von Patrick Herzig vom Segel-Sport-Club
Romanshorn, welche auch den Sieg in der Gruppe ORC1 holte. Bei der traditionellen Oldtimer-Wertung gewann dieses Jahr die HOC-Neustadt von Karlheinz Kaiser vom Yachtclub Langenargen.

Beim Überqueren der Ziellinie überreichte der mittlerweile legendäre Bierexpress den Seglern wie jedes Jahr einen wohlverdienten kühlen Meckatzer Sixpack Bier.

Um 18 Uhr wurde die Regatta von der Wettfahrtleitung abgeschossen und somit beendet. Nur 49 Sekunden zuvor lief die MoonRise von Adolf Haller als letztes gewertetes Schiff über die Ziellinie. Insgesamt erreichten 21 Schiffe trotz des schwachen Windes im vorgegebenen Zeitfenster das Ziel.

Am Nachmittag, noch während der Regatta, fanden sich bereits die ersten Gäste vor der Alten Schmiede ein. Dort konnten bei Kaffee und Kuchen die warmen Temperaturen im Sonnenschein genossen werden.

Gegen Abend füllte sich der Platz vor der alten Schmiede. Bei der abendlichen Siegerehrung im Freien fand die Veranstaltung, mit der hochgelobten Tombola, einen gelungenen Ausklang. Dank der angenehmen Temperaturen, konnte man auch nach der Siegerehrung im Freien noch den ein oder anderen Aperol Spritz, Gin Tonic oder Bier zu sich nehmen, sodass am späten Abend irgendwann auch das letzte Fass trotz Nachbestellung leergetrunken war.

Absegeln am 10./11. September

Am Samstag den 10.9. trafen wir uns zum diesjährigen Absegeln. Ursprünglich waren 7 Schiffe für die Clubausfahrt angemeldet, da aber die Wettervorhersage für diesen Tag mal wieder alles andere als schön war, war die Teilnehmerzahl auf zwei Boote geschrumpft. So trafen sich am Clubgelände die Crews der La Chiappa bestehend aus Walter und Raphael und der Dicke Lady, bestehend aus Peter, Friedel und Sepp Kordeuter.

Nach einer entspannten Steuermanns Besprechung, trafen wir uns um 13:00 Uhr an der Startlinie bei Langenargen am Glockenturm zum „Matchrace“. Pünktlich zu dieser Uhrzeit, kam auch das schlecht angesagte Wetter. Bei Starkregen, Gewitter und böigem Wind ging es etwas holprig los. Nach einer knappen halben Stunde war der Spuk aber vorüber und so segelten wir bei gutem Wind und Sonnenschein in Richtung Friedrichshafen. Fast gleichzeitig kamen die beiden Boote in Friedrichshafen an. Aufgrund des günstigeren Yardsticks, teilte Walter mit, dass die Dicke Lady das Rennen für sich entschieden hatte. An diesem Erfolg war die Erfahrung von Sepp, dem früheren Eigner der Dicke Lady, mit sehr ausschlaggebend!

Im Hafen angekommen trafen wir dann noch auf Gretel und Edwin Rothfuss. Nina und Paul Schlichte kam ebenfalls dazu. Nach einem kleinen Umtrunk ging es dann gegen 19 Uhr zur Fischerhütte, wo dann weitere Clubmitglieder, die mit dem Auto gekommen waren, dazu-stießen. In netter Runde und bei gutem Essen verbrachten wir einen schönen Abend. Walter hat am Abend den Matchracegewinner noch offiziell gekürt und wir hatten zusammen einen schönen Ausklang auf dem Boot.

Segeln in Kooperation mit der Sonja Reischmann Stiftung

Auch in diesem Jahr hat der Club wieder einen Segeltag für Jugendliche in Zusammenarbeit mit der Sonja-Reischmann Stiftung ermöglicht. Die Wetteraussichten waren eher durchwachsen, morgens noch etwas Regen, über den Tag wenig Wind/Sonne und nachmittags Gewitter. Um 10 Uhr haben wir uns im Hafen getroffen und sind mit den drei Jugendlichen, während die Wolken sich verzogen und die letzten Regentropfen fielen, in Richtung der La Chiappa losgezogen. Als siebenköpfige Mannschaft mit unseren Clubmitgliedern Anja, Florian, Selina und Jakob ging es in Richtung Hafenausfahrt, wo wir zumindest eine leichte Brise erahnen konnten und gleich Groß und Genua setzten und gen Langenargen lossegelten. Die Jugendlichen kannten aus den vergangenen Segeltagen größtenteils schon uns und das Boot und so konnten wir nicht nur segeltechnisch schnell anknüpfen. Weiter ging es gen Westen, wobei das ein- oder andere schöne Treibholz von den Jugendlichen segelnd eingesammelt und kreative Pläne für die weitere Verwendung geschmiedet wurden. Die einsetzende Flaute bot eine wunderbare Gelegenheit für eine Badepause mit reichlich Spaß im Wasser für unsere junge Crew und auch für die Begleitung. Weiter ging es mit leichtem Wind und etwa 3 kn Fahrt nach einer kleinen Vesper-pause zurück in Richtung Argenmündung, wobei nun
für die Jugendlichen die Gelegenheit gekommen war sich vom ein- oder anderen Treibholz zu verabschieden. Das für den Nachmittag vorher-gesagte Gewitter blieb aus und so konnten die teils schon segeltechnisch erfahrenen Jugendlichen an der Pinne und der Segelstellung feilen und mit den erfahrenen Begleitern in Austausch kommen (insbesondere Florian).
Gegen 16 Uhr trafen wir wieder im Hafen ein und die Jugendlichen haben dort mit Ihren Müttern auf dem Streetfoodfestival den Tag bei Sonnenschein ausklingen lassen. Vielen Dank an alle Teilnehmer, die diesen wunderbaren Tag ermöglicht haben!
(Jakob & Selina)